
Anna Hermann
Cellistin
Anna Herrmann wurde 1998 in Leipzig geboren. Die aus einer großen Musikerfamilie stammende Cellistin erhielt ihre ersten Cellostunden in der Klasse von Helga Kaufmann. Später wechselte Sie zur stellvertretenden Solocellistin des MDR-Sinfonieorchesters, Prof. Anna Niebuhr. Im Jahr 2017 wurde Sie von Prof. Peter Bruns als Studentin aufgenommen und erhält seitdem wichtige künstlerische Impulse an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Zudem ist Anna Herrmann seit 2018 mit ihrem Streichquartett „Gyldfeldt Quartett“ an der renommierten Privathochschule „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ in Madrid in der Streichquartettklasse von Günter Pichler (Alban Berg Quartett). Sie bekam wichtige Anregungen von Wen-Sinn Yang, Yves Sandoz, Eberhard Feltz, Gerald Fauth, Caspar Frantz, Dirk Mommertz, Norman Fischer und Valentin Erben, dem Vogler Quartett und dem Kuss Quartett. Anna Herrmann ist Bundes-Preisträgerin im Wettbewerb „Jugend Musiziert“, erhielt 2016 einen Förderpreis beim „enviaM Wettbewerb“, sowie ein Diplom beim „Internationalen Dotzauer-Wettbewerb für junge Cellisten“ in Dresden. Anna Herrmann war viele Jahre lang Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie unter der Leitung von Wolfgang Hentrich. Zusammen mit der DSP und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wirkte Sie bei mehreren Projekten mit. Im Jahr 2015 hatte Anna Herrmann ihr Künstler für Traum und Traumfänger – Konzert im Gewächshaus am 02.10.2022 in Ipse 2 Konzertdebüt mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera unter der Leitung von Thomas Wicklein, mit welchem sie in den Folgejahren mehrmals als Solistin konzertierte. 2018 spielte Sie das Cellokonzert von Luigi Boccerini No. 9 in B-Dur unter der Leitung von Takahiro Nagasaki im Residenzschloss zu Altenburg und war somit Teil der Abonnement Konzertreihe „Philharmonische Schlosskonzerte“. International tritt Anna Herrmann mittlerweile in solistischer, wie auch in kammermusikalischer Besetzung auf. Konzertreisen führten Sie in die USA, Tschechien, Frankreich, Italien, Dänemark, Schweden, Spanien und die Schweiz. Sie ist Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music Now“, außerdem erhielt Sie 2018 das „Bayreuth Stipendium“ des Richard Wagner Verbands. Seit der Spielzeit 2021/22 ist Anna Herrmann Akademistin in der Guiseppe Sinopoli Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Anna Herrmann spielt auf einem Violoncello von Tobias Gräter aus dem Jahr 2005.
Esther Langer
Harfenspielerin
Die im Rheinland geborene Harfenistin Esther Langer studierte u.a. an den Musikhochschulen von Düsseldorf und Frankfurt am Main. Ein Stipendium führte sie an die Jacobs School of Music in Bloomington, Indiana. Nach Engagements bei Orchestern wie den Dortmunder und Wuppertaler Symphonikern wurde sie 2014 Mitglied der Orchesterakademie des Leipziger Gewandhauses.
Seit 2016 arbeitet sie freischaffend, spielt projektweise in namhaften Orchestern und ist solistisch wie auch als Kammermusikerin und Pädagogin international tätig. Zahlreiche Wettbewerbserfolge, CD- und Rundfunkaufnahmen runden Ihre Arbeit ab.
Pressestimmen:
„Esther Langer vertritt einen modernen Künstlertypus: stets um das Traditionelle bemüht, jedoch immer auf der Suche nach dem Neuen, Eigenen.“ (Frank Zabel).
So widmet sie sich unter anderem in ihrem Duo “Harp and Drums” mit Philipp Scholz der Verschmelzung von klassischer Musik mit Improvisation und Jazz. 2018 rief das Horns Erben für Esther Langer die Reihe „A harp at horns“ ins Leben. Der traditionelle Jazz Club gibt der Harfenistin Raum und eine Bühne, ihr Instrument abseits der gewohnten Konzertsäle zu präsentieren. Hier stellt sie die Harfe in neuen unkonventionellen Konstellationen vor.
In Ihren traditionellen Ensemblebesetzungen wie „Harfe/Flöte“ mit Stefan Oechsle, „Harfe/Violine“ mit Annemarie Gäbler, und „Harfe/Fagott“ mit Dominik Schulz widmet Sie sich Originalkompositionen wie Arrangements aus dem klassischen Bereich. Geistreich führen sie durch Ihre Konzerte und ermöglichen dem Publikum einen Einblick in die klassische Musik.
estherlanger.de
Etienne Walch
Countertenor
Etienne Walch, 1993 geboren und im thüringischen Kaltennordheim aufgewachsen, studierte Operngesang bei Prof. Christina Wartenberg an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig, wo er im Herbst 2019 ein Meisterklassenstudium bei Prof. Ilse-Christine Otto begann. Sein Operndebüt gab er 2014 als Artaxerxes in dem wiederentdeckten Stück The Honour of Arbacesvon Lady Mary Stuart. Darüber hinaus übernahm er Partien in zeitgenössischen wie barocken Opern, darunter als Pferdeknecht und Die Dombrowska in Ein Landarzt und Das Ende einer Welt von Hans Werner Henze oder als Tolomeo in Giulio Cesare in Egitto im Rahmen einer Hochschulproduktion. In Kooperation mit den Händel-Festspielen Halle war er in dieser Inszenierung darüber hinaus auch am Anhaltischen Theater Dessau und 2019 am Theater Nordhausen zu sehen.
Impulse für seine Arbeit erhielt er u. a. durch Regisseure wie Steffen Piontek, Martin Schüler und Prof. Matthias Oldag, sängerische Anregungen bekam er auf Meisterkursen u. a. bei Simone Kermes. Er arbeitete mit Klangkörpern wie dem Leipziger Barockorchester, dem Rosenmüller Ensemble, der Anhaltischen Philharmonie Dessau und der Thüringen Philharmonie Gotha zusammen unter Dirigenten wie Henning Ehlert, Alexis Kossenko, Prof. Matthias Foremny und GMD Markus L. Frank.
etiennewalch.com